„Auf deinem Friedrichsfelde ruht ...“ – Der Zentralfriedhof Friedrichsfelde

Vom Berliner Magistrat 1881 als Armenfriedhof konzipiert, fanden mit Wilhelm Liebknecht und Paul Singer schon 1900 und 1911 führende Vertreter der sozialistischen Arbeiterbewegung hier ihre letzte Ruhe. 1919 wurden Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und zahlreiche weitere Tote der Januar- und Märzkämpfe auf dem Friedrichsfelder Friedhof bestattet. In den folgenden Jahrzehnten folgten hunderte weitere, der Arbeiterbewegung auf die eine oder andere Weise verbundene Persönlichkeiten. Ein erstes, von Ludwig Mies van der Rohe gestaltetes Revolutionsdenkmal wurde 1926 eingeweiht und 1935 auf Geheiß der NS-Behörden zerstört. Nach 1945 wurden der Friedhof und die neugestaltete Gedenkstätte der Sozialisten zu Zentralorten öffentlichen Gedenkens und sind dies trotz aller politischen Brüche bis heute geblieben. Der Rundgang informiert über die Geschichte des Friedhofes und der Gedenkstätte der Sozialisten, er zeichnet den Wandel in der Erinnerungskultur und die Lebensläufe einiger hier bestatteter Frauen und Männer nach.

Treffpunkt für diese Führung: Gudrunstraße, Ecke Hagenstraße (etwa 200 Meter östlich vom Nordausgang des U-Bahnhofes Lichtenberg).

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