„Machtergreifung“ in einem Arbeiterbezirk – Friedrichshain vor und nach 1933

Der Bezirk Friedrichshain war eine der Berliner Hochburgen der KPD und wurde um 1930 zu einem Schwerpunkt direkter Auseinandersetzungen zwischen Kommunisten und Nationalsozialisten. Letztere bekamen in „Berlin O“ lange keinen Fuß auf den Boden, der hier von der „Kommune“ zu Tode gebrachte Horst Wessel wurde nicht zufällig zu einer Identifikationsfigur für SA und NSDAP aufgebaut. 1933 wurden aus SA-Lokalen Folterzentren, aus Friedrichshain wurde „Horst-Wessel-Stadt“. Den in seiner Reichweite zwar limitierten, aber immer wieder neu ansetzenden Widerstand brach die Diktatur nicht. 1945 griffen bewaffnete Friedrichshainer Kommunisten in den Kampf um die Reichshauptstadt ein. Der Rundgang führt zu den Schauplätzen politischer Organisation und Gewalt, er erinnert an Orte und Menschen des Widerstands.

Treffpunkt für diese Führung: Ausgang U-Bahnhof Frankfurter Tor, Ecke Petersburger Straße/Karl-Marx-Allee.

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